Weiterbildung Integrative Suchttherapie (verhaltenstherapeutisch orientiert)
Suchttherapie im Integrativen Verfahren – von der Deutschen Rentenversicherung und der Gesetzlichen Krankenversicherung geprüft und empfohlen.
Die EAG-Weiterbildung für „Gruppen- und Einzeltherapeuten im Tätigkeitsfeld der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskranker“ ist dem methodenübergreifenden Ansatz moderner Psychotherapie verpflichtet. Sie sind entwicklungsorientiert und an den Ergebnissen der klinischen Psychologie, der empirischen Psychotherapieforschung, der longitudinalen entwicklungspsychobiologischen Forschung und der Neurowissenschaften ausgerichtet. Sie bezieht empirisch als wirksam erwiesene Methoden und Elemente behavioraler Therapie ein, nicht zuletzt Leib-, Bewegungs- und Sporttherapie. Wichtig und spezifisch für die EAG-Weiterbildung ist zudem die Arbeit mit kreativen Medien, um RehabilitandInnen auf der emotionalen Ebene anzusprechen und ein flexibles Vorgehen gemäß den Erkenntnissen der neurobiologisch fundierten Forschung zu ermöglichen.
Durch die Förderung ihrer personalen, sozialen und professionellen Kompetenz und Performanz werden die TeilnehmerInnen befähigt, nach Abschluss der Weiterbildung mit Suchtkranken und Suchtgefährdeten im Einzel- oder Gruppensetting zu arbeiten.
Es besteht die Möglichkeit der Anschlussqualifizierung „Master of Science Suchthilfe/Suchttherapie“ an der KatHo Köln.
Lassen Sie sich von uns beraten.
Online-Veranstaltung „Einführung in die Weiterbildung Integrative verhaltensorientierte Suchttherapie“ am 9. Juli 2025, 19.30 – 21.00 Uhr (kostenfrei) – hier geht’s zur Anmeldung
Informationen zur Weiterbildung Integrative Suchttherapie (verhaltenstherapeutisch orientiert)
Zielgruppe: | SozialarbeiterInnen/SozialpädagogInnen, PsychologInnen, ÄrztInnen |
Anmeldung: | Für Langzeitweiterbildungen ist vor Anmeldung ein Aufnahmeinterview Voraussetzung. Bitte informieren Sie sich bei der EAG-Verwaltung diesbezüglich (Tel. 02192-858-18 oder -16). |
Form: | 7 Fachseminare (248 U.-Std.) 13 Seminare professionelle Selbsterfahrung (312 U.-Std.) 30 Std. Einzellehrtherapie, 30 Std. Einzelsupervision oder 50 Std. Supervision in Kleingruppe 90 Std. Theoriestudiengruppe, selbstorganisiert schriftliche Prüfung und Kolloquium Behandlungsjournal |
Gebühren: | Zulassungsinterview: 70 € Seminargebühren: 4.900 € gesamt (Einzelabrechnung pro Seminar) Abschluss- und Prüfungsgebühr: 250 € Lehrtherapie, Einzelstunden: 1.800 - 2.250 € Supervision, Einzelstunden: 1.800 € - 2.250 € oder Supervision in Kleingruppe: ca. 1.000 € (Angaben ohne Unterbringungs- und Verpflegungskosten) |
Leitung: | Sabrina Weber, Wolfgang Scheiblich, Andrea Patel, Andrea Naujoks |
Ort: | Hückeswagen |
Abschluss: | Zertifikat SuchttherapeutIn |
Termine: | Start der nächsten Weiterbildung: 26.09. - 28.09.2025 |
Seminare zur Weiterbildung Integrative Suchttherapie (verhaltenstherapeutisch orientiert)
Seminar: | Termin: | Leitung: |
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Der strukturierte Therapieprozess – Teil 1: Lernorientierung und das biopsychosoziale Störungsmodell | 26.09. - 28.09.2025 | Stefan Besseler / Thomas Ullrich |
Der strukturierte Therapieprozess – Teil 2: Therapeut- Patient-Beziehung | 28. - 30.11.2025 | Stefan Besseler / Thomas Ullrich |
Sucht als Krankheit – ätiologische Faktoren | 14. - 18.01.2026 | Jörg Zerche / Wolfgang Scheiblich |
Der strukturierte Therapieprozess – Teil 3: Die Rolle kreativer Prozesse in der Ressourcenarbeit | 27. - 29.03.2026 | Stefan Besseler / Thomas Ullrich |
Der strukturierte Therapieprozess – Teil 4: Ziele in Therapie und Selbsterfahrung | 29. - 31.05.2026 | Stefan Besseler / Thomas Ullrich |
Grundlagen der Verhaltenstherapeutischen Theorie I | 17. - 19.07.2026 | Sabrina Weber |
Zwischenauswertung – Die Rolle der Gruppe, Gruppenprozessanalyse, Evaluation der eigenen Entwicklung und der Gruppenentwicklung anhand achtsamkeitsbasierter Ansätze | 11. - 13.09.2026 | Stefan Besseler / Thomas Ullrich |
Prozessuale Grundfragen der therapeutischen Praxis I | 27.11. - 01.12.2026 | Andrea Patel |
Neuere und aktuelle Modelle zum Menschenbild in der Verhaltenstherapie – Dimensionen des anthropologischen Gesundheits- und Krankheitsverständnisses | 22. - 24.01.2027 | Stefan Besseler / Thomas Ullrich |
Prozessuale Grundfragen der therapeutischen Praxis II | 10. - 14.03.2027 | Andrea Patel |
Persönliche Gesundheit, persönliche Krankheit, spezielle Störungslehre | 07. - 09.05.2027 | Stefan Besseler / Thomas Ullrich |
Emotionale Differenzierungsarbeit | 09. - 11.07.2027 | Stefan Besseler / Thomas Ullrich |
Grundlagen der Verhaltenstherapeutischen Theorie II | 17. - 19.09.2027 | Sabrina Weber |
Die Bedeutung bewusster und unbewusster Prozesse in den verhaltenstheoretischen Psychotherapien Schwerpunkt Schematherapie | Termin folgt | N.N. |
Psycho- und Suchttherapie in der Lebensspanne - Konzepte Klinischer Entwicklungspsychologie und Persönlichkeitstheorie | Termin folgt | N.N. |
Wege der Heilung und Förderung (Heuristiken) in prozessorientierter Arbeit – Behandlungsformen, Wirkfaktoren | Termin folgt | N.N. |
Rückfall, Krise und Krisenintervention | Termin folgt | N.N. |
Training sozialer Kompetenzen und Verfahren der Exposition, Konfrontation und Bewältigung | Termin folgt | N.N. |
Sucht, seelische Erkrankung und Persönlichkeit | Termin folgt | N.N. |
Auswertung Abschied und Auswertung des Gruppenprozesses und des Prozesses eines jeden Mitglieds | Termin folgt | N.N. |
Anmeldung
Wenn Sie sich für eine Langzeitweiterbildung interessieren, erfolgt eine Anmeldung in diesen Schritten:
Zuerst persönliche Kontaktaufnahme mit der EAG (02192-858-16 oder 18),
dann schriftliche Anmeldung
Download und weiterführende Informationen
Weiterbildung Suchttherapie: Zulassung – Kosten – Struktur – Seminare
Informationsbroschüre Weiterbildung Integrative Suchttherapie
Medien zur Weiterbildung
Hören Sie nachfolgende Vorträge von Prof. Petzold zum Thema:
Drogenarbeit ist mehr als Drogentherapie
Lebenswelten im Dissens
Verinnerlichung von Lebenswelten
Die Verarmung des multisensorischen Wesens Mensch
Wirkfaktoren in der Psychotherapie
Der Rückfall in den Konsumraum
Soziale Pathologie und Sozialisation
Gesellschaftliches Klima und Sozialisation